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Blog-Beitrag von Dr.Klaus Lumma
1970/71 war ich in Dunstable, nördlich von London, als Assistant Teacher tätig. Ich fuhr an jedem Wochenende nach London und konnte über die Zentren Quaesitor und Community erstmals mit der Weiterbildungs-Szene der Humanistischen Psychologie in Verbindung kommen. Quaesitor und Community, das waren „growth centres“, zu denen man jeden Abend hin konnte. Dort war immer was los, und die Gruppenleiter waren in Indien bei Poona (Bhagwan-Zentrum/Osho-Resort) ausgeliehen.
Personal Growth, das war ihr Zauberwort, Persönlichkeits-Entwicklung statt Psychotherapie zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit mit den damals (noch) neuen Methoden der Humanistischen Psychologie: Bioenergetik, Gestalt-Therapie und Gruppendynamische Encounter.
Quaesitor und Community waren vergleichbar den deutschen Volkshochschulen, allerdings wurden in London ausschließlich „personal growth“ Programme angeboten. Das gab mir die Idee, das IHP auf dieselben weiterbildungsrechtlichen Grundlagen zu setzen, und so gründete ich im Herbst 1972 gemeinsam mit meiner Frau Dagmar Lumma das IHP als Weiterbildungsinstitut in Form einer Heim-Volkshochschule. Die Weiterbildung bot Biografie orientierte Seminare an (in etwa vergleichbar mit dem heutigen Biografie-Lehrcounseling im ersten Weiterbildungsjahr der dreijährigen Counselor-Ausbildung) und wurde in Form von Internat-Veranstaltungen inclusive Unterkunft/Verpflegung angeboten, was dem Institut sofort großen Zulauf schenkte.
Dr. Klaus Lumma