Neu! Einführungs-Seminar
05.03.2024

Einführungs-Seminar

Hinführung zur originären, interdisziplinären und kreativen Counseling Supervision
16.06.2021

Blog-Beitrag von Dr.Klaus Lumma

Zulauf IHP

Der große Zulauf zum Institut hatte vor allem mit dem inhaltlichen Konzept zu tun, welches eine andere Anregung aus meiner Zeit in England hatte. Ich nenne dies als Grundlage für die pädagogische Ausrichtung, die bis heute gilt: Demokratische Selbst-Regulierung und Berücksichtigung entwicklungspsychologischer Aspekte. Der Impuls hierfür liegt in der englischen Schule Summerhill mit ihrem Prinzip „freie Erziehung“ und nicht „frei von Erziehung“.

Gründer dieser Schule war Alexander Sutherland Neill (gestorben 1973), er war auch Schirmherr des IHP, worüber ich sehr stolz bin. Neill wollte es den Kindern ermöglichen, ihr eigenes Leben zu leben, nicht das, was ihnen Autoritäten wie Eltern oder Erzieher vorschreiben. (A.S. Neills Lebenswerk wurde von seiner Frau Ina weitergeführt und ist seit 1985 in Händen von Zoë Neill Readhead, unterstützt von ihrem Mann Tony und deren vier Söhnen Amy, William, Henry und Neill.)

Genau dieses Ziel hat auch das IHP, und es wurde direkt nach der Gründung in 1972 erstmals im Rahmen einer Eltern-Kind-Initiative mit 6 Kindern und ihren Eltern von Dagmar Lumma erprobt. Es stellte sich bald schon heraus, dass ein solches Unterfangen nur funktioniert, wenn die Eltern auf die Freiheit vorbereitet werden.

Das haben wir seitdem mittels Lernen im Sinne der Entwicklungspsychologie von Pamela Levin und Alfred Adler umgesetzt.

Wie das geht, habe ich jüngst in meinem neuen Buch „Gestalt und Orientierungs-Analyse“ mit 6 Fachbeiträgen und 10 PraxisFeldStudien ausführlich beschrieben. (Hamburg, Windmühle Verlag 2020)